Nach sehr langer Zeit habe ich es endlich mal wieder geschafft ein Oldtimer-Treffen zu besuchen. Den Auftakt macht das 7. OldieTreff in Usingen, welches nur wenige Kilometer entfernt ist und bei herrlichem Wetter einen schönen Tag verspricht.

Um den Hoffnung an einen vernünftigen Stellplatz nicht zu verlieren geht es zeitig los, um einige Minuten vor dem bekanntgegebenen Einlasstermin vor Ort zu sein. Natürlich hatten auch „viele“ andere Besucher den gleichen Gedanken und es staute sich bereits auf den Zufahrtswegen. Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber gefühlt war es schon mehr als ein halbe Stunde im „stop and go“, bis wir einen Platz für unser Fahrzeug hatten.

Obwohl wir dann am Anfang der neuen Reihe unsere Platzzuweisung erhalten haben, schafften es eine nachfolgende Gruppe nicht, ihre Fahrzeuge so vorausplanend hinzustellen, daß man mich eindringlich aufforderte, meinen Wagen weg zu stellen, damit deren Nachzügler noch neben die Gruppe passt. Nach der langen Anfahrtsprozedur war das zugegebenerweise nicht ganz meine Vorstellung von gegenseitiger Rücksichtnahme, aber wozu hat man einen Motor, Räder und ein Lenkrad?

Das Veranstaltungsgelände bot trotz seiner zentralen Lage mehr als ausreichend Platz für die vielen angereisten Fahrzeuge, die nach Aussage des Veranstalters, sowohl in Quantität als auch in Qualität weit über den Erwartungen gelegen haben. Für die notwendige Ver- und Entsorgung der vielen Besucher war bestens gesorgt und das schöne Wetter hat sein übriges dazu getan.

Es gab auch eine moderierte Vorführung der Fahrzeuge, also habe ich mich an diverse Ordner gewandt aber fragte vergeblich, wie der Ablauf wohl gewünscht und geplant sei, doch keiner der gefragten konnte mir dazu was zielführendes sagen. Ich bin dann einfach mal nach vorne gefahren und habe dabei jegliche Zurufe dieser Ordner, dass ich dann nicht mehr zurück kommen könnte ignoriert. Es war ehein ständiges Kommen und Gehen, da wird ein weiteres Fahrzeug wohl kaum auffallen. An der Moderation war dann natürlich auch mein Anmeldezettel nicht aufzufinden und somit wurden schnell ein paar Eckdaten zum Fahrzeug auf ein Stück Papier gekritzelt. Nur so war es möglich, eines der von EDEKA gesponserten „welcome bags“ mit kleinen Erinnerungen zu erhalten.

Alles in allem war es ein schönes Abenteuer zum lang ersehnten Auftakt und die anwesenden Fahrzeuge waren mehr als Entschädigend für die kleinen Pannen. Somit kann ich das Treffen nur als absolut genial und gelungen bezeichnen, auch wenn die Orga in meinen Augen an manchen Stellen durchaus verbesserungswürdig erschien.